Biografie
Christian Kreis hat vieles geschrieben. Leider keine Doktorarbeit, wie seine Mutter immer beklagt, dafür lustige Gedichte über aggressive Esel und tödliche Bakterien in der Ostsee. Darüber hinaus kritische Kolumnen über das Vulvenmalen auf Kirchentagen, über die erotischen Aspekte seiner Großmutter, über die Herkunft von Mehlmotten, über die Verführungskünste von Männern mit Rundrücken, und immer wieder über seine sogenannte katholische Freundin, die trotzdem noch mit ihm zusammen ist. Fragt man ihn nach seiner Biografie, weiß er gar nicht, mit welchem Höhepunkt er beginnen soll. Sein Abi von 3,1 sei hier exemplarisch genannt. Man muß im Leben nur die richtigen Entscheidungen treffen. Zum Beispiel das Studium der Immobilienwirtschaft abbrechen, um dann lieber Soziologie zu studieren. Da war der Erfolg im weiteren Leben schon vorprogrammiert. Nach einem Zweitstudium am Literaturinstitut Leipzig folgte dann der Entschluss, sich als Lyriker selbstständig zu machen. Schnell war ein Businessplan erstellt, der dem Geschäftsmodell eine einstellige Gewinnsteigerung pro Jahr locker bescheinigte. Das hat dann auch die Frau im Jobcenter von den Erfolgsaussichten dieser Selbstständigkeit überzeugen können. Auf der Wikipedia-Seite von berühmten Persönlichkeiten seiner Geburtsstadt Bernburg ist sein Name inzwischen vermerkt. Das sagt zwar einiges darüber aus, wer in Bernburg berühmt werden kann, doch was soll jetzt noch kommen. Höchstens irgendwann - und mehr als verdient - der Literaturnobelpreis. Wer ihn noch vor seinem weltweiten Durchbruch erleben will - und das zu einem bezahlbaren Preis, der kann gern eine Buchungsanfrage über den Kontakt dieser Website an ihn richten. Dann liest er kurz oder lang, abendfüllend oder bis zum Morgengrauen. Sie müssen nur Stopp rufen, damit er wieder aufhört.
Zuletzt veröffentlichte er das Buch: "Der grundsympathische Blick des Norman Bates". In einem Paralleluniversum erschien sein "Darmstadt wird Weltmacht".
Webmoritaten
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